Kinderfeuerwehr Meinersen sammelt Müll

14.03.2023

Meinersen. 190 Kilogramm Müll in gerade einmal einer Stunde: Das ist das Ergebnis einer Müllsammelaktion, die die Kinder der Meinerser Kinderfeuerwehr jetzt im Rahmen ihres Dienstes durchführten.

„Wir beteiligten uns damit an der Aktion der Niedersächsischen Kinder- und Jugendfeuerwehren, landesweit 250 Tonnen Müll zu sammeln“, so Stefanie Bartels, stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin. „Die Umwelt liegt uns allen am Herzen, dass Müll nicht in die Umwelt gehört, ist selbst den Kleinsten schon klar.“ Und so war schnell klar, dass sich die Kinderfeuerwehr an der Aktion beteiligt.

Während des Dienstes ging es unter anderem ins Neubaugebiet im südlichen Meinersen. „Das hier viel Müll von den Baustellen herumfliegt ist schon öfter thematisiert worden“, so Bartels weiter. Und so gingen die 15 Kinder mit ihren sechs Betreuern ans Werk, um die Umwelt von dem Müll zu befreien.

Der Bauhof der Samtgemeinde Meinersen stellte ihnen hierfür eigens einige Müllgreifer zur Verfügung. „Wir haben viel Restmüll und Baustoffe gefunden.“ Diese wurden eingesammelt und anschließend bei der Firma Peschke in Meinersen gewogen. Die Samtgemeinde übernahm dann die Entsorgung des Mülls. Für die kleinen fleißigen Müllsammler gab es dann im Anschluss als Dank auch noch Kekse im Feuerwehrhaus. 

(Text & Bild: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser)

Kinderfeuerwehr Meinersen startet ihren ersten Dienst

30.08.2022

Die Feuerwehr Meinersen bildet zukünftige Brandschützer aus. Am 30. August begann für 16 Kinder im Alter von 6-9 Jahren die neue Ära Kinderfeuerwehr Meinersen.

Unter der Leitung von Kinderfeuerwehrwartin Stefanie Behnke und ihrem Team wurden die Kinder herzlichst begrüßt. Zu Beginn gab es eine kleine Vorstellungsrunde, wobei jedes Kind erzählte, wie sehr es sich auf das neue Hobby freue.

Anschließend ging es in die große Fahrzeughalle zu den Feuerwehrautos. Dort lagen auf dem Fußboden diverse Schutzkleidungen der aktiven Feuerwehrleute. Natürlich wollten die zukünftigen Feuerwehrleute später auch einmal solche Uniformen tragen. Voller Freude waren die Kinder dann, als sie zu den bereitgestellten Kisten mit ihren eigenen Uniformen kamen. Diese wollten sie gleich anziehen. Damit die Anprobe nicht zu langweilig wurde konnten die Kinder in der Zwischenzeit Buttons mit ihren Namen versehen und ausmalen. Somit hatte jedes Kind schon ein erstes Namenschild. Nach dem alle Uniformen verteilt wurden durfte auch eine Sitzprobe in den Feuerwehrfahrzeugen nicht fehlen.

Zum Abschluss gab es noch ein Spiel, damit die neuen „Brandschützer“ sich gegenseitig besser kennen lernten. Somit verging auch schon der erste Kinderfeuerwehrdienst wie im Fluge. Alle waren sich aber einig, dass sie beim nächsten Dienst wieder mit dabei sind.

Die zukünftigen Übungstage der Kinderfeuerwehr Meinersen sind immer dienstags in der ungeraden Woche von 16:30 Uhr – 18:00 Uhr. Aufgrund der hohen Nachfrage an der Kinderfeuerwehr wurde schon jetzt eine Warteliste eröffnet, in welcher sich aber alle interessierten Kinder im Alter von 6-10 Jahren eintragen lassen können.

Weitere Infos erfahrt ihr unter: kinderfeuerwehr@feuerwehr-meinersen.de

Kinderfeuerwehr Meinersen sucht neue Helden

22.05.2022

In dieser Woche wurde an alle 6-10 jährigen Kinder in Meinersen eine persönliche Einladung in Form eines Flyers verteilt. Dieser Flyer steht unter dem Motto „Neue Helden gesucht“. Somit beginnt die Auftaktserie zum Start der Kinderfeuerwehr Meinersen. In dem Flyer wird erklärt, was einen bei der Kinderfeuerwehr erwartet. Auch der zukünftige Übungstag steht bereits fest: Die Kinderfeuerwehr trifft sich dienstags in den ungeraden Kalenderwochen von 16:30-18:00 Uhr. Damit alle Kinder die gleiche Chance auf einen Platz haben, werden die Anmeldungen erst ab dem 08.06.2022 angenommen.

Nach der Anmeldung wird es zeitnah weitere Infos über die nächsten Schritte geben. Aktuell gehen wir von einem hohen Interesse aus, was nicht verwunderlich ist. Denn welches Kind möchte kein Held sein? Sollten die Anmeldungen die verfügbaren Plätze übersteigen, wird eine Warteliste eingerichtet.

Erfolgreiche Teilnahme an der Truppmannausbildung Teil 1

27.03.2022

Im Zeitraum vom 12.02. bis 27.03. nahmen vier Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr an der Truppmannausbildung teil. Nach acht Wochen theoretischer und praktischer Ausbildung, fand am 27.03. die Abschlussprüfung im Feuerwehrhaus Hillerse statt. Alle Teilnehmer*innen haben bestanden und stehen uns absofort für das Einsatzgeschehen zur Verfügung.

Gründung einer Kinderfeuerwehr

15.03.2022

In Meinersen startet nach den Sommerferien die siebte Kinderfeuerwehr in der Samtgemeinde Meinersen. Ein Team aus Betreuern bereitet derzeit die Gründung vor. „Wir hatten viele Nachfragen, ob es auch in Meinersen eine Kinderfeuerwehr gibt“, so Kai Ludolf, Ortsbrandmeister der Meinerser Wehr. „Einige Kinder aus Meinersen sind bereits in den Kinderfeuerwehren der umliegenden Orte aktiv.“ Während Kinder in die Jugendfeuerwehr erst ab einem Alter von zehn Jahren aufgenommen werden, können in der Kinderfeuerwehr bereits Nachwuchsbrandschützer ab sechs Jahren mitmachen. „Wir haben schon lange die Überlegungen gehabt, hatten aber bisher keine Betreuer, die die Kinderfeuerwehr führen wollten“, betonte Ludolf. Vor Weihnachten fanden sich einige Interessierte, die als Betreuer die Kinderfeuerwehr mitgestalten wollen. „Seither haben wir uns regelmäßig getroffen, um alles zu planen“, freut sich der Ortsbrandmeister über das große Engagement des acht Mitglieder umfassenden Teams. Im Mittelpunkt der Arbeit der Kinderfeuerwehr steht die frühkindliche Brandschutzerziehung durch Spiel und Spaß. Im Mai werden alle Kinder aus Meinersen im Alter von sechs bis zehn Jahren einen Flyer von der Kinderfeuerwehr bekommen. Daraufhin besteht dann die Möglichkeit, sich anzumelden. „Im Juli ist dann ein Elternabend geplant, in dem wir den interessierten Eltern die Dienste vorstellen“, so Steffi Bergmann, Leiterin des Betreuerteams. Zunächst ist geplant, mit 15 bis 20 Kindern zu starten. „Sollten sich mehr Kinder anmelden, wird es wohl eine Warteliste geben“, so Bergmann. Sie hofft, dass sich noch der eine oder andere Betreuer findet. Dabei ist es nicht wichtig, dass dieser Feuerwehrerfahrung hat. „Der Spaß an der Arbeit mit den Kindern steht im Vordergrund“, so die Leiterin. Wer noch im Betreuerteam mitarbeiten will, kann sich an den Ortsbrandmeister Kai Ludolf unter 05372-7432 wenden. Die Mitgliedschaft in der Kinderfeuerwehr wird – ebenso wie in der Jugendfeuerwehr – beitragsfrei sein. Auch der Übungstag steht schon fest, alle 14 Tage werden sich die kleinen Brandschützer an einem Dienstag für eineinhalb Stunden treffen. Offen ist noch der Name der Kinderfeuerwehr. „Wir wollen die Kinder mit einbinden und gemeinsam einen Namen finden“, so Bergmann abschließend.

(Text & Bild: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser)

Zeichen der Solidarität

15.03.2022

Gifhorn. Täglich erreichen uns schreckliche Bilder aus der kriegsgebeutelten Ukraine. Viele Menschen kämpfen im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben. Die Feuerwehren des Landkreises werden am kommenden Freitag, 18. März ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen der Ukraine und insbesondere den dortigen Einsatzkräften der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen setzten. Die Feuerwehren sprechen sich gegen den Krieg und für den Frieden aus. Aus diesem Grund werden in allen Gebietseinheiten des Landkreises um 19.30 für fünf Minuten die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht vor den Feuerwehrhäusern stehen. Dazu werden auch Warnblickleuchten aufgestellt, so dass die Lichter die Farben der Ukraine (Blau und Gelb) symbolisieren. „Wir setzten damit ein Zeichen, dass wir zu den Menschen in der Ukraine stehen“, so der Kreisbrandmeister Thomas Krok. Das Feuerwehrwesen der Ukraine ist ähnlich wie das in der Bundesrepublik Deutschland aufgebaut. Nahezu 75 % der rund 200.000 Aktiven (Wikipedia, Stand 2019) verrichten ihren Dienst freiwillig. Somit basiert – wie in Deutschland – ein Großteil des Löschwesens auf dem Ehrenamt. Seit dem Angriffskrieg durch Russland haben diese Kameraden nicht nur mit den allgemeinen Gefahren einer Einsatzstelle zu kämpfen, sondern müssen bei jedem Einsatz um Leib und Leben fürchten. Dennoch stehen sie bereit und helfen den Menschen, die in Not geraten sind. „Wir sind eine große Familie über Ländergrenzen hinweg“, so Krok. „Im Gedanken sind wir bei unseren Kameraden in der Ukraine.“

(Text: Carsten Schaffhauser, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn)

Spende an JFW

08.12.2021

Da war die Freude groß: Der Friseursalon Haarmonie in Meinersen bot seinen Kunden in der Adventszeit die Möglichkeit an, mit kleinen Spenden Lose zu erwerben. Als Gewinne lockten verschiedene Produkte und Dienstleistungen des Salons. Der Hauptgewinn war ein Jahr lang kostenlose Haarschnitte.Ein Gewinn war die Aktion auf alle Fälle für die Jugendfeuerwehr Meinersen. Sie erhielt jetzt den Erlös der Spenden überreicht. Die Mitarbeiterinnen Svenja Lawrenz und Diana Kutz überreichten der Jugendfeuerwehr einen symbolischen Scheck über 600 Euro. „Wir hatten 200 Lose, wie bei einem Adventskalender gab es 24 Preise“, so Svenja Lawrenz über die Aktion. Und die Lose waren schnell vergriffen. „Wir freuen uns über die Spende“, so Menard Sanojca, stellvertretender Jugendwart der Wehr. Gemeinsam mit Ortsbrandmeister Kai Ludolf und Luca Hofmann von der Jugendwehr nahm er den Scheck entgegen. Und auch eine Verwendung für das Geld gibt es schon: „Wir wollen damit Kleidung für die Jugendlichen kaufen und auch im Sommer gemeinsam etwas unternehmen“, so Sanojca abschließend. 

(Text & Bild: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser)

Truppmann Teil 1 und 2

10.10.2021

Erfreuliche Nachrichten für die Feuerwehr Meinersen. Seit dem 10.10.2021 zählt die aktive Einsatzabteilung sechs neue Feuerwehrfrauen und -männer in ihren Reihen. Diese verbrachten die letzten sechs Wochenenden damit, im Rahmen des Lehrgangs „Truppmann Teil 1“, die Grundtätigkeiten der Feuerwehr zu erlernen. Dazu zählten unter anderem die Themenkomplexe „Erste Hilfe“, „Brennen und Löschen“ sowie „Technische Hilfeleistung“. Diese wurden sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis vermittelt. Die Abschlussprüfung wurde am Gerätehaus der Feuerwehr Leiferde durchgeführt, welche von allen Teilnehmern aus Meinersen bestanden wurde.
Des Weiteren haben drei Kameraden den Lehrgang „Truppmann Teil 2“ bestanden. Dieser sieht eine erneute Prüfung der Kameraden nach zwei Jahren vor, nachdem diese insgesamt 80 Stunden Ausbildungsdienst an ihrem eigenen Standort geleistet haben.

FFW Meinersen JHV

18.09.2021

Meinersen. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Meinersen trafen sich am vergangenen Sonnabend, um im Feuerwehrhaus die Jahresversammlung für das vergangene Jahr nachzuholen. Der Ortsbrandmeister Kai Ludolf berichtete der Versammlung von dem ungewöhnlichem Jahr 2020, in dem Begriffe wie Corona, Lock down und Mundnasenmasken in den Mittelpunkt der Arbeit rückten. Doch auch wenn durch den Lock down in Deutschland alles stillstand, waren die Feuerwehren weiterhin einsatzbereit. So wurde die Meinerser Wehr im vergangenen Jahr zu 39 Einsätzen gerufen. Dabei waren 18 Brandeinsätze, 20 technische Hilfeleistungen sowie ein sonstiger Einsatz. Insgesamt absolvierten die Feuerwehrleute dabei 910,75 Einsatzstunden. Bei mehreren Gebäudebränden war die Feuerwehr ebenso gefordert wie bei schweren Verkehrsunfällen. Im vergangenen Jahr erhielt die Wehr einen stärkeren Motor für ihr Boot und für das Gerätehaus wurden Monitore zur Anzeige des Einsatzortes angeschafft. Trotz der erheblichen Einschränkungen wurde an 101 Tagen Dienst verrichtet. Ludolf betonte, dass trotz des Lockdowns viele turnusmäßige Arbeiten von den Warten für Atemschutz und Geräte vorgenommen werden mussten. Corona führte auch dazu, dass die meisten Lehrgängen abgesagt, bzw. verschoben wurden. Zum Jahresende 2020 hatte die Wehr 472 Mitglieder, von denen 48 Aktive in der Einsatzabteilung waren. Zehn gehörten der Altersabteilung an, 14 der Jugendfeuerwehr und 25 dem Musikzug. Weder Ein- noch Austritte verzeichnete die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Martin Sollmann. Die 14 Jugendlichen feierten noch vor dem Lockdown ihr 50- jähriges Bestehen. Insgesamt konnten nur 38 Stunden Jugendfeuerwehrdienst geleistet werden, Wettbewerbe fielen ebenso aus wie das Zeltlager. Im Herbst nahmen die Jugendlichen noch die Pflege der Hydranten vor. Für den Musikzug Ahnsen- Meinersen berichtete Sascha Grotewold. Auch für den Musikzug ging nach wenigen Auftritten zum Jahresbeginn nichts mehr. Im Laufe der Zeit konnte der Übungsbetrieb zumindest in Kleingruppen, bzw. mit genügend Abstand im Freien wieder aufgenommen werden. Einen Dank sprach er den Familien Knapik und Blickwede aus. Der Musikzug hatte aus dem Weihnachtsbaumverkauf 2019 eine Spende von 1500 Euro erhalten. Die Aktiven der Wehr wählten Dominik Benecke zum Sicherheitsbeauftragten. Der stellvertretende Samtgemeindebrandmeister André Eckstein zeichnete Oliver Grotewold, Albrecht Harms und Daniel Kastner mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst aus, das Ehrenzeichen für 40 Jahre erhielten Birgit Ludolf und Rainer Zeyda, außerdem wurde Hans Joachim Saatze für 50 Jahre geehrt. Ludolf zeichnete Adolf Deeke, Carl- Albert Fröhling, Thorsten Haak, Thomas Häusler, Steffen Kraut, Jürgen Luxa, Herbold Puder und Torsten Rolfs für ihre 25- jährige Mitgliedschaft als Förderer aus. Seit 40 Jahren unterstützten Wolfgang Fischer, Adolf Frantz, Ralf Heuer und Dieter Pollmeier und seit 50 Jahren Artur Drabert und Wilhelm Schrader die Wehr. Zu Ehrenmitgliedern ernannte Ludolf Hans Jürgen Kaps, Peter Piecha, Werner Heumann, Manfred Gröbe, Bernd Voges und Andreas Jacob. Siegfried Haberski und Hans Joachim Saatze wurden aufgrund des Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Zum Oberfeuerwehrmann beförderte der Ortsbrandmeister Oliver Ganster.

Dienstbetrieb in Zeiten von Corona

16.07.2020

 

Trotz Lockerungen schützen wir uns für Euch, damit wir einsatzbereit bleiben.
Unsere Übungen finden in Kleingruppen statt, die Geräte werden weiterhin gewartet. Das alles geschieht unter Auflagen, damit wir jederzeit für unsere Bürgerinnen und Bürger da sind.

Jugendfeuerwehr Meinersen feiert 50-jähriges Bestehen

31.01.2020

 

Meinersern. Am 31. Januar 1970 wurde in Meinersen eine der ersten Jugendfeuerwehren auf dem Gebiet der heutigen Samtgemeinde Meinersen gegründet. Auf den Tag genau 50 Jahre später – am 31. Januar 2020 – kamen Gründungsmitglieder, ehemalige und aktive Jugendfeuerwehrmitglieder im Meinerser Kulturzentrum zusammen, um dieses Jubiläum zu feiern. Und Ortsbrandmeister Kai Ludolf hatte sich gleich zur Begrüßung der zahlreichen Gäste in einen schnittigen Overall aus den Gründungsjahren der Feuerwehr geworfen. „Die Gründung der Jugendfeuerwehr war die beste Entscheidung des damaligen Kommandos“, so der amtierende Ortsbrandmeister. 17 Jugendliche wurden bei der Gründung aufgenommen, bereits ein Jahr später wurden zehn von ihnen in den aktiven Dienst der Wehr übernommen. Die ehemalige Jugendwartin Carina Seifert ließ im Anschluss die 50 Jahre Revue passieren. So wurde 1977 bei den Bezirkswettkämpfen ein erster Platz belegt, in den kommenden Jahren gab es immer wieder vorderer Plätze. Erstmals Mädchen in die Jugendwehr aufgenommen wurden 1980. Zum 25- jährigen Jubiläum der Jugendwehr 1995 wurde der Kreis- Orientierungsmarsch in Meinersen ausgerichtet. Die Jugendwehr hatte in dem Jubiläumsjahr 38 Mitglieder, davon zwölf Mädchen. 2006 erhielt die Jugendwehr mit Melanie Kaiser erstmals eine Jugendwartin. In den vergangenen Jahren wurde eine alte Tragkraftspritze so umgebaut, dass sie von den Kindern und Jugendlichen getragen werden kann. Außerdem sanierten die Betreuer mit viel Aufwand die Räumlichkeiten. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums wird es in Herbst den Kreis- Orientierungsmarsch in Meinersen geben. „Die Jugendfeuerwehren geben der Jugend eine sinnvolle Beschäftigung, hier lernen sie Teamgeist und Kameradschaft.“ Mit diesen Worten gratulierte der Samtgemeindebürgermeister Eckhard Montzka der Jugendwehr. „Dank der guten Nachwuchsarbeit in unseren Feuerwehren mache ich mir keine Sorgen, dass wir eine Pflichtfeuerwehr einrichten müssen.“ Er hob die Charme- Offensive für die Feuerwehren hervor. Hiervon profitieren auch die Mitglieder der Jugendwehren, zum Beispiel durch freien Eintritt ins Waldbad oder Vergünstigungen bei einer Burger- Kette. Der Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer ging in seinem Grußwort auf das Gründungsjahr ein. Die Kreisjugendfeuerwehrwartin Bianca Röder lobte die Verantwortlichen der Wehr, die mit der Gründung Weitsicht gezeigt hätten. Sie dankte insbesondere den vielen Betreuern und Jugendwarten, ohne deren ehrenamtliche Arbeit die kontinuierliche gute Jugendarbeit nicht möglich gewesen wäre. Der Samtgemeindejugendfeuerwehrwart Jan Walter lobte den „Abend unter Freunden.“ Er betonte, dass viele Jugendliche der Jugendwehr später in Führungsrollen Verantwortung übernommen haben. Abschließend sprach der Meinerser Wilhelm Heuer. Als Gruppenführer hatte er damals die ersten Jugendlichen in den aktiven Dienst übernommen. „Wir haben dann die Einsatzausbildung vorgenommen, viele schöne Stunden aber auch manch schwere Einsätze erlebt.“ Er überreichte der Jugendwehr Bilder aus der Gründungszeit. Die Feuerwehr nahm den Tag zum Anlass, um Gründungsmitglieder der Wehr auszuzeichnen. Das Feuerwehrehrenzeichen für 50- jährige Verdienste des Landes Niedersachsen erhielten Klaus Wilhelm Ahrens, Jürgen Bosch, Gerhard Timm und Hans- Jürgen Wiedenroth. Das Abzeichen für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr des Landesfeuerwehrverbandes erhielt Hans Hermann Ahrens. Außerdem erhielten die anwesenden Gründungsmitglieder Horst Langner, Arthur Müller, Peter Stolz, Manfred Bosch und Bernd Deeke ein Präsent. Doch es wurde nicht nur geredet. Der Feuerwehrmusikzug Ahnsen- Meinersen unter der Leitung von Christian Niebuhr unterhielt die Anwesenden mit seiner Musik. Außerdem hatten die Kinder und Jugendlichen der Wehr vier kurze Sketche vorbereitet, mit denen sie die vier Schlagworte der Feuerwehr – Retten, Löschen, Bergen und Schützen – darstellten. Siegfried Haberski und Edgar Eichel überreichten der Jugendfeuerwehr ein besonderes Geschenk. Sie hatten einen Transportwagen für die Pumpe gebaut, den er an Carina Seifert und Martin Sollmann überreichte. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde dann gemeinsam zur Musik eines Diskjockeys gefeiert.

 

(Text & Bilder: Fachbereich Presse- & Öffentlichkeitsarbeit/Schaffhauser)

Sp(r)itzenparty der FF Meinersen

30.11.2019

Am Samstag vor dem 1. Advent feierte die FF Meinersen ihre alljährlich stattfindende Sp(r)itzenparty. Mit rund 160 aktiven und passiven Mitgliedern der Feuerwehr wurde ein ausgelassenes Fest begangen. Der Caterer lieferte ein leckeres Abendessen und die Thekencrew versorgte uns mit Getränken bei denen selbst Cocktails nicht fehlten. Nachdem der Discjockey sein bunt gemischtes Musikprogramm spielte bleibt die Tanzfläche bis zum frühen Morgen niemals leer.

Waldbrandgedenktag

10.08.2019

Am 10. August jährte sich zum 44. Mal der Gedenktag zur Waldbrandkatastrophe von 1975. Etwa 150 Feuerwehrleute, Soldaten, Vertreter aus Politik und Verwaltung nahmen dies zum Anlass, den 5 Kameraden aus Fallersleben und Hohenhameln zu gedenken, die während der Löscharbeiten vor Meinersen verstarben. Nach der Ansprache des Samtgemeindebürgermeisters Eckhard Montzka erfolgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal.

   Pressebericht: Aller Zeitung vom 12.08.2019

Ausbildungsdienst im Waldbad Meinersen

02.08.2019

   Pressebericht: Aller Zeitung vom 07.08.2019

Jubiläumsveranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr Ahnsen

22.06.2019

Anlässlich des 125 jährigen Bestehen organisierte die Feuerwehr Ahnsen einen Feuerwehrtag. Dort wurde unter anderem eine Fahrzeugschau gezeigt, bei der wir unser HLF 20 vorstellen. Außerdem übernahmen wir eine Technische Hilfe Vorführung, bei der wir Rettungsmaßnahmen an einem angenommenen Verkehrsunfall durchführten. Eine Gruppe nahm zusätzlich noch an einem Orientierungsmarsch teil, bei welchem sogar der 1. Platz erreicht werden konnte.

Waldbrand, Wespenstich, geplatzer Wasserschlauch

14.06.2019

Die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden stand in den vergangenen Wochen auf dem Ausbildungsplan der Freiwilligen Feuerwehren aus Meinersen und Ohof. Am Freitagabend trafen sich rund 30 Kameraden beider Wehren in Meinersen, um das erlernte bei einer praktischen Einsatzübung umzusetzen. Ausgearbeitet hatte das Szenario der Meinerser Gruppenführer Oliver Hofmann. In einer kurzen Besprechung im Feuerwehrhaus erläuterte er den Beteiligten das Übungsszenario. So wurde ein Waldbrand angenommen, die Flammen hatten sich bereits auf die angrenzende Grünfläche ausgebreitet.

Nachdem die Gefahren am Einsatzort besprochen wurden, ging es zum praktischen Teil. An einem Waldstück östlich von Meinersen hatte Hofmann die brennenden Stellen durch Trassierband dargestellt. Für Einsatzleiter Martin Westermann galt es nach der ersten Erkundung die taktisch richtige Aufstellung der Einsatzfahrzeuge vorzunehmen. Anschließend wurde mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Ohofer Wehr versorgte die Einsatzkräfte mit Wasser aus einem Bohrbrunnen über eine mehrere hundert Meter lange Wegstrecke.

Nachdem die Wasserversorgung stand und das angenommene Feuer bekämpft wurde, hatte Hofmann noch ein paar kleine Schwierigkeiten eingebaut. „Wir haben angenommen, dass die Flammen einen Wespenschwarm aufgeschreckt und dieser einen Kameraden angegriffen hat“, so Hofmann. „Dieser hat dann mit einem allergischen Schock reagiert.“ Es galt, den Kameraden zu versorgen und aus dem Gefahrenbereich zu retten. Anschließend musste über die Leitstelle ein Rettungswagen angefordert werden. Außerdem wurde angenommen, dass während der Wasserversorgung über die lange Wegstrecke ein Schlauch geplatzt sei. Dieser musste nicht nur schnellstmöglich ausgetauscht werden. Für die Maschinisten der wasserführenden Fahrzeuge bedeutete das, dass sie über ihre Tankreserven die Wasserversorgung der Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung aufrecht halten mussten.

Bei der Nachbesprechung der Übung wurde insbesondere die gute Zusammenarbeit der beteiligten Wehren hervorgehoben. Durch die beiden wasserführenden Fahrzeuge der Meinerser Wehr und der schnellen Versorgung dieser Fahrzeuge durch die lange Wegstrecke sei es gelungen, die direkt nach dem Eintreffen begonnenen Löscharbeiten unterbrechungsfrei fortführen zu können. Im Anschluss hatte die Meinerser Wehr zur weiteren Nachbesprechung und Kameradschaftspflege in ihr Gerätehaus eingeladen.

Aller Zeitung: Waldbrand, Wespenstich, geplatzter Wasserschlauch

Text & Bilder: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

Leistungsvergleich der Feuerwehren

19.05.2019

Am Sonntag den 19.05. nahmen 7 Kameraden von uns mit dem TLF am Leistungsvergleich der Feuerwehren unserer Samtgemeinde in Hahnenhorn teil. Gestartet sind wir als Staffel. Zusätzlich stellten wir 2 Kameraden als Wertungsrichter bzw. für die Auswertung.

Für alle Feuerwehren war es der erste Wettbewerb nach den neuen Richtlinien. Während des Wettbewerbes mussten 3 Module absolviert werden. Aufbau einer Saugleitung auf Zeit, Durchführung eines Löschangriffes als simulierter Containerbrand und abschließend eine Fahrprüfung für unseren Maschinisten. Alle 3 Module wurden souverän durchlaufen.

Wir belegten den 6. Platz von 17 startenden Einheiten.

Erfolgreiche Teilnahme an der Truppmannausbildung Teil I

15.04.2019

Im Zeitraum vom 02.03. bis 14.04. nahmen 5 Kameraden/innen unserer Wehr an der Truppmannausbildung teil. Nach 6 Wochen theoretischer und praktischer Ausbildung fand am 14.04. die Abschlussprüfung im Feuerwehrhaus Meinersen statt. Alle Teilnehmer/innen haben bestanden und stehen uns ab sofort für das Einsatzgeschehen zu Verfügung.

Aller Zeitung: Truppmannausbildung: Alle Teilnehmer bestehen die Prüfung

 

Ausbildung zum Thema Regenerative Energien

22.02.2019

Im Rahmen unserer Ausbildung beschäftigten wir uns im Monat Februar mit dem Thema „Regenerative Energien“. Nach einem umfangreichen Theorieblock über 4 Wochen und Besichtigung einer Biogasanlage in Seershausen, erfolgte der Abschluss mit einer kleinen Einsatzübung auf dem Hof der Familie Gottschalk in Warmse. Dort galt es eine bewusstlose Person von einem der Gasspeicher zu retten und anschließend eine Brandbekämpfung durchzuführen. Nach der Übung besichtigten wir die Biogasanlage und erhielten vom Eigentümer weitere nützliche Informationen rund um die Anlage und das Thema Biogas.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Familie Gottschalk, dass wir an dem Objekt üben durften.

 

   Bildnachweis: Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Schaffhauser

Jahreshauptversammlung 2018

19.01.2019

Am 19.01.2019 fand unsere Jahreshauptversammlung für das vergangene Jahr 2018 statt.
Neben den Berichten des Ortsbrandmeisters, der Jugendwartin und des Musikzugführers, standen auch zahlreiche Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.
Oberfeuerwehrmann: Marcel Behnke, Carsten Schaffhauser, Laurenz Post, Patrick Wolf
Hauptfeuerwehrmann: Jannick Prause, Christian Enderle, Dominik Benecke
Erster Hauptfeuerwehrmann: Martin Sollmann
Oberlöschmeister: Rainer Zeyda, Horst-Oliver Hofmann
Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Rüdiger Laske geehrt. Martin Westermann wurde das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Gifhorn in Bronze verliehen.

 

   Pressebericht: Gifhorner Rundschau vom 20.01.2019

Gedenken an die verstorbenen Kameraden am 10. August 1975

Waldbrandgedenktag – 10.08.2018

Am 10. August trafen sich traditionell ca. 200 Kameraden aus der SG Meinersen sowie Abordnungen aus Fallersleben und Hohenhameln, um an die fünf verstorbenen Feuerwehrleute, die während der Waldbrandkatastrophe 1975 in Meinersen ihr Leben ließen, zu gedenken. An der Gedenkstätte vor Meinersern erinnerte Samtgemeindebürgermeister Eckhard Montzka an die Geschehnisse im August 1975 und gedachte in seiner Rede den verstorbenen Feuerwehrleuten aus Fallersleben und Hohenhameln. Im Anschluss erfolgte die Kranzniederlegung.

 

Bildnachweis: Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Schaffhauser

Feuerwehr nutzt derzeit gesperrte B188 als Übungsschauplatz

03.06.2018

Gilde/Bundesstraße 188. Ein Teilstück der derzeit durch den Kreiselbau gesperrten B188 nutzten am Samstag Feuerwehren aus der Samtgemeinde Meinersen für eine große Alarmübung. Die Übung wurde durch die Ortsbrandmeister Lars Wendlandt (Ettenbüttel) und Kai Ludolf (Meinersen) gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst aus Braunschweig geplant, Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen. „Wir haben hier die Chance, möglichst realistisch auf einer Bundesstraße zu üben, das wollten wir nutzen“, so Lars Wendlandt. Gegen 15:45Uhr gab es Alarm für die Feuerwehren in Ettenbüttel, Meinersen und Müden-Dieckhorst. „Ich habe nach dem Eintreffen gemeinsam mit dem Rettungsdienst vom DRK Gifhorn die Erkundung vorgenommen“, so Christopher Bendowski, Gruppenführer des ersteintreffenden Fahrzeugs der Feuerwehr Ettenbüttel und Einsatzleiter. Es galt 4 verletzte Personen aus den beiden verunfallten Fahrzeugen zu befreien und einen unfallbeteiligten und vermutlich unter Schock stehenden LKW-Fahrer im angrenzenden Waldstück zu suchen. Nach Eintreffen der Rüstsätze der Wehren aus Meinersen und Müden-Dieckhorst wurden 2 Abschnitte gebildet, sodass die verletzen Personen aus den beiden Fahrzeugen unabhängig voneinander befreit werden konnten. Um den eingesetzten Kräften ein realitätsnahes Szenario bieten zu können, wurden die Unfallopfer geschminkt. „In Übungssituationen „echte“ Patienten zu versorgen, ist anders, als theoretische Fallbeispiele und bietet eine gute Ergänzung in der Ausbildung aller, die im Notfall Patienten versorgen wollen oder müssen“, so Katharina Hoffmann von der Realistischen Notfalldarstellung der Malteser aus Braunschweig. Insgesamt waren 45 Feuerwehrkameraden, ein Notarzt und die Besatzungen von 4 Rettungswagen des DRK Gifhorn, dem MHD Braunschweig und des ASB Braunschweig eingesetzt. Nach einer Stunde war die Übung beendet und alle Personen aus den Fahrzeugen befreit. Der ganze Übungsablauf wurde durch die 3 Ortsbrandmeister der beteiligten Wehren und Mitgliedern des Malteser Hilfsdienstes aus Braunschweig beobachtet. Zum Abschluss versammelten sich alle eingesetzten Kräfte am Feuerwehrhaus in Ettenbüttel zur Nachbesprechung der Übung. Die Organisatoren zeigten sich mit dem Ablauf sehr zufrieden. „Alles sei sehr ruhig und mit Disziplin gelaufen“, so Kai Ludolf. Jens Jäger, Notarzt bei dieser Übung ergänzte, dass im Ernstfall 2 Notärzte und leitender Notarzt eingesetzt worden wären, um die Patienten optimal zu betreuen. Zum Abschluss dankte Lars Wendlandt noch allen Beteiligten, besonders auch Jürgen Waßmann aus Müden, der die Fahrzeuge für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.

Timm Bußmann, Pressestelle Samtgemeindefeuerwehr Meinersen

Bildnachweis: Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Bußmann

Zugdienst

31.05.2018

Durch den Bau des Kreisels zwischen Meinersen und Gifhorn ist derzeit die Bundesstraße 188 für den Verkehr gesperrt. Diesen Umstand nutzten wir im Rahmen unseres Zugdienstes und führten eine Ausbildung zum Thema erweiterte technische Hilfeleistung durch. Mit Hilfe von Hebekissen und Seilwinde vom HLF, musste ein umgekipptes 1.000 L Wasserfass aufgerichtet werden. Gesichert wurde das Fass durch den Einsatz eines Mehrzweckzuges. Bei dieser Übung kam es neben der technischen Abwicklung besonders auf Koordination und Absprache zwischen den beiden Gruppen an.

Jugendliche und Aktive bestreiten gemeinsam einen Dorf O-Marsch

08. Februar 2018

Es war ein besonderer Dienst für die Jugendlichen. Die Betreuer der Jugendfeurwehr arbeiteten hierfür einen Orientierungsmarsch durch Meinersen aus. Am Abend ging es dann zusammen mit den aktiven Kameraden durch den Ort. Die Aufgaben wurden in kleinen gemischten Gruppen gelöst, denn hier war die Teamarbeit zwischen Aktiven und Jugendlichen gefragt. Im Anschluss ging es zurück zur Feuerwehr, um den Abend bei wärmenden Getränken und Snacks vom Grill ausklingen zu lassen.

Feuerwehr übt Personenrettung aus Baumaschine

16. November 2017

Einen nicht ganz alltäglichen Übungsdienst absolvierten wir Mitte November auf dem Gelände der Firma Wienäber im Meinerser Gewerbegebiet. Hier hatten wir die Möglichkeit, die Rettung von Personen aus großen Baufahrzeugen zu üben. Unser Gruppenführer Oliver Hofmann hatte den Abend ausgearbeitet.

Als Szenario war angenommen worden, dass der Fahrer eines 23,5- Tonnen schweren Radladers ein medizinisches Problem hat und aus dem Fahrzeug gerettet werden muss.

Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und jeder Gruppenführer brachte seine eigenen Ideen ein. Dabei kam unter anderen unsere Rettungsbühne zum Einsatz. Während die eine Gruppe die Rettung der Person übte, gab es für die anderen Kameraden eine Führung durch den Bereich Sondermaschinenbau Wienäber. Hierbei lag der Fokus insbesondere auf den verschiedenen Lager von Schmier- und Betriebsstoffen.

 

Bildnachweis: Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Schaffhauser

Heißausbildung bei der Firma FeuRex Nord GbR

30. September 2017

Einer der wohl gefährlichsten Jobs bei uns in der Feuerwehr ist der Einsatz unter schwerem Atemschutz, um Personen aus brennenden oder verrauchten Gebäuden zu retten und Flammen zu bekämpfen. Dabei geht es häufig Heiß im wahrsten Sinne des Wortes her.
Damit die Gefahren dieser Tätigkeit minimiert werden, gibt es für unsere Atemschutzgeräteträger eine umfangreiche Ausbildung in Theorie und Praxis sowie gesundheitliche Untersuchungen, welche auch in bestimmten Abständen wiederholt werden müssen. Doch eines können die Ausbildungen i.d.R. nicht vermittelten, wie es sich anfühlt, wenn das Feuer immer dichter kommt, die Luft unerträglich heiß wird und die Flammen einem über den Kopf schlagen. Aus diesem Grund besuchten Ende September 18 Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde Meinersen die Firma Feurex Nord in Helmstedt, um mehrere Stunden lang genau dieses zu simulieren. Die Firma hat dafür eigens Räume, in denen mit Holzpaletten reales Feuer erzeugt und bekämpft werden kann.

Die theoretischen Grundlagen wurden bereits in den Wehren vor Ort gelegt, so dass es für die 18 Atemschutzgeräteträger – vom Neuling, der erst vor einigen Tagen seine Prüfung als Geräteträger abgelegt hat bis hin zum „alten Hasen“, welcher seit vielen Jahren mit dem Gerät arbeitet – gleich in die Praxis ging. „Nach einem Check der Geräte ging es in Gruppen von drei Geräteträgern und einem Ausbilder in einen Container. „Zunächst einmal geht es unter einem Reifenstapel durch, damit werden beengte Verhältnisse simuliert und überprüft, ob Platzangst besteht“, so Marco Knuth, einer der Ausbilder. An weiteren Stationen gilt es in dem verrauchten Räumen Personen in Form von Puppen zu finden oder Hindernisse zu überwinden. „Wir legen sehr viel Wert auf Teamarbeit, das ist wichtig und kann einem im Einsatz das Leben retten“, so Knuth weiter. In einem Raum wird gezeigt, das zu viel eingesetztes Löschwasser, welches dann verdampft, zur Gefahr für den Atemschutzgeräteträger werden kann. „Wir haben auf dem Weg auch einige Gefahrenstellen in Form von Kanistern oder Gasflaschen eingebaut, die die Feuerwehrleute in dem stockdunklen Raum erkennen müssen.“ Bei einer anschließenden Besprechung wurden alle Punkte mit dem Ausbilder noch mal durchgegangen.

Im Anschluss ging es dann um die Bekämpfung eines realen Feuers in einem Gebäude. Nach dem Türcheck auf Hitze wurde diese geöffnet und mit mehreren Sprühstößen der Innenraum abgekühlt. Anschließend ging der Trupp in den Raum vor, um hier das Feuer gezielt zu bekämpfen. „Die Feuerwehrleute lernen unter anderem, das Wasser richtig zu dosieren.

Alle Bilder: Pressestelle der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Schaffhauser